Die Binnenschifffahrtsgenossenschaft NPRC und die Covestro AG haben einen weitern Schritt in ihrer langjährigen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Chloralkali-Lieferkette unternommen. Durch die Umstellung auf den erneuerbaren Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) wird eine signifikante CO2-Reduzierung von 30 % beim Transport von Salz erzielt, das per Binnenschiff von Hengelo und Delfzijl zu den Covestro-Standorten in Uerdingen, Dormagen und Leverkusen transportiert wird.

Jedes Jahr transportiert NPRC große Mengen Salz für Covestro über die Binnenwasserstraßen. Salz ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Chloralkali. Im Einklang mit Covestros Bestreben, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, haben beide Parteien gemeinsam nachhaltige Lösungen identifiziert und umgesetzt. Die Verwendung von HVO, einem direkt einsetzbaren erneuerbaren Kraftstoff, hat sich als skalierbar und wirtschaftlich machbar erwiesen und wurde aufgrund der erheblichen Umweltvorteile ausgewählt. Die Verwendung von HVO wird durch weitere nachhaltige Maßnahmen an Bord verschiedener Schiffe ergänzt, um die Stickstoff- und Feinstaubemissionen zu reduzieren.

Durch die Umstellung auf HVO-Kraftstoff wird eine strukturelle CO2-Reduzierung von 30% erreicht, was einer Einsparung von rund 2.200 Tonnen CO2 pro Jahr entspricht. Nach einer Pilotphase im vierten Quartal 2024 haben sich NPRC und Covestro gemeinsam verpflichtet, diese Reduzierung ab 2025 und mindestens bis Ende 2027 fortzusetzen. Dies unterstreicht die langfristige Vision beider Parteien, CO2 nicht nur jetzt, sondern auch in den kommenden Jahren zu reduzieren.