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PRESSEMITTEILUNG

Binnenschifffahrtsgenossenschaft NPRC setzt ein historisches Zeichen für eine nachhaltigere Flotte

Rotterdam – 9. Oktober 2023

Die größte Genossenschaft von Binnenschifffahrtsunternehmern in Europa, NPRC, investiert 3 Millionen Euro, um ihre Flotte nachhaltiger zu machen. Ein kollektiver Schritt nach vorne von 150 vereinten Unternehmern, mit dem Ziel den Ausstoß der Flotte sowie der Lieferkette zu reduzieren. Noch nie zuvor wurde in der Binnenschifffahrt in einem derartigen Umfang in Nachhaltigkeit investiert.

Mit diesem Schritt unterstreicht die Binnenschifffahrtsgenossenschaft ihre Entscheidung sich auf Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu richten. Damit setzt sie ein deutliches Zeichen. NPRC-Geschäftsführerin Femke Brenninkmeijer:
„Es ist ein Muss, den Logistiksektor nachhaltiger zu gestalten. Wir sehen, dass Nachhaltigkeit heutzutage auf allen administrativen und strategischen Agenden steht. Das ist ein sehr wichtiges Thema für uns, aber selbstverständlich auch für unsere Kunden. Hier wollen wir als Kollektiv die Führung übernehmen.“

Gemeinsame Investieren

Die Investition in Höhe von 3 Millionen Euro bietet den NPRC-Mitgliedern die Möglichkeit, in ihre eigenen Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu investieren, insbesondere in die Reduzierung von CO2- und Stickstoffemissionen. Arno Treur, CFO von NPRC: „Unser Geschäftsjahr 22/23 war, wie für viele andere auch, ein außergewöhnliches Jahr in vielerlei Hinsicht: wirtschaftlich, geopolitisch, logistisch und finanziell. In einem Markt mit hoher Nachfrage nach Transportkapazitäten haben wir uns nicht von kurzfristiger Gewinnmaximierung leiten lassen, sondern uns auf das Wesentliche konzentriert: Kontinuität und Zuverlässigkeit der Dienstleistung“.

Mit dieser Investition leistet NPRC einen konkreten Beitrag für die nötige Entwicklung in Gesellschaft und Industrie, um den CO2- und Stickstoff-Fußabdruck zu verringern. Brenninkmeijer: „In enger Zusammenarbeit zwischen Kunden, den Mitarbeitern der Genossenschaft und den Binnenschifffahrtsunternehmern ist es das Ziel, die CO2- und Stickstoffemissionen von NPRC bis 2025 schrittweise um 20 % im Vergleich zu 2022 zu senken. Auf diese Weise realisieren wir eine deutliche Verbesserung der Emissionen in der Logistikkette. In Zusammenarbeit mit BigMile haben wir eine zuverlässige CO2-Datenerfassung und Berechnung entwickelt. So können wir unsere eigenen Ziele überwachen und unseren Kunden einen Einblick in die Emissionen in der Lieferkette geben. Für den Weg zur Nachhaltigkeit wird ein gutes Reporting immer wichtiger werden”.

Brenninkmeijer fährt fort: „Der Transport auf dem Wasser ist ohnehin ein nachhaltiger Weg, um eine Lieferkette aufzubauen und CO2-Emissionen einzusparen, aber es ist noch mehr möglich und nötig. Wir haben bereits viel in diesem Bereich unternommen, vom Fahren mit Biodiesel bis hin zu Wasserstoff. Das WeVa-Projekt (Wasserstoff Elektrisch Frachtschiff Antonie) mit dem ersten Neubau-Wasserstoffschiff unseres Mitglieds Harm Lenten ist ein gutes Beispiel dafür. Gleichzeitig sehen wir mehrere Entwicklungen, darunter die CSRD-Vorschriften (Corporate Sustainability Reporting Directive), die uns veranlassen, uns stärker darauf zu konzentrieren, unsere gesamte Flotte und unser Unternehmen nachhaltiger zu gestalten. Mit einem konkreten Aktionsplan sowie mit dieser Investition können wir dies umsetzen.”

Ein starkes Partnernetzwerk

Inzwischen wird die Initiative durch eine Reihe von strategischen Partnern unterstützt. Lieferanten für nachhaltige Technik, die exklusive Rabatte anbieten und Kreditunternehmen, die attraktive “grüne” Bedingungen für NPRC-Mitglieder geschaffen haben, unterstützen die Genossenschaft in ihrer Strategie.
NPRC dankt seinen Partnern Vink Diesel, Wattlab und Stichting Water Transport für ihren Beitrag.

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Femke Brenninkmeijer

CEO