PRESSEMITTEILUNG
Positive Erfahrungen mit Solarpaneelen auf Luken von Binnenschiffe
Zusammenarbeit zwischen Wattlab, NPRC und Ms Dependant
Eine der Möglichkeiten für Binnenschiffe, nachhaltiger zu werden, ist die Installation von Solarzellen auf den Luken. Inzwischen hat eine wachsende Zahl von Binnenschifffahrtsunternehmern Solarpaneele auf ihren Luken installieren lassen. Der Unternehmer Wouter Smitsman (MS Dependant) fährt seit über einem Jahr mit vier Luken, auf denen jeweils 12 Solarpaneele von Wattlab installiert wurden. Diese Zusammenarbeit ist zum Teil aus einer Partnerschaft zwischen NPRC und Wattlab hervorgegangen.
Letztendlich war es der Buchhalter, der Wouter davon überzeugte, in Solarpaneele für die Luken zu investieren. Dieser hatte für ihn berechnet, dass die Nettoinvestition durch die geschickte Nutzung von Steuerregelungen, einschließlich beschleunigter Abschreibung, Umweltinvestitionszulage und Energieinvestitionszulage, weniger als ein Drittel der Gesamtinvestition betrug. Folglich würde die Amortisationszeit etwa drei Jahre betragen, während die erwartete Lebensdauer dieser Paneele im Grunde 25 Jahre beträgt – oder sogar länger.
Das schien zu schön, um wahr zu sein, aber in der Praxis sieht es tatsächlich so aus. „Ich führe nun seit einem Jahr Buch darüber, wie viel Gasöl ich für den Betrieb des Generators an der Vorderseite meines Schiffes gebunkert habe. Das ist nur noch halb so viel wie früher“, sagt Wouter. „Selbst wenn ich vorsichtig kalkuliere und andere Faktoren berücksichtige, habe ich meine Investition innerhalb von drei Jahren wieder hereingeholt.
Weniger anfällig als gedacht
Eine der Befürchtungen im Vorfeld war, dass die Solarmodule anfällig sein würden. Schließlich liegen sie nicht ruhig auf dem Dach eines Hauses, sondern sind Teil eines Schiffes, an dem täglich gearbeitet wird. Würden sie leicht beschädigt werden, wenn beim Be- oder Entladen Ladung auf die Paneele fällt, würden sie wegen des Staubs, dem sie ausgesetzt sind, weniger Ertrag bringen oder würden die Vibrationen des Schiffes zu Fehlfunktionen führen?
In der Praxis scheint dies nicht der Fall zu sein. Ms Dependant hat im vergangenen Jahr viele verschiedene Ladungen geladen, gelöscht und transportiert, ohne dass die Platten versagten oder weniger nachgaben. Selbst als es beim Entladen von Zementklinker leicht zu regnen begann, hielt die Schutzschicht der Platten dem stand. Bo Salet, CEO von Wattlab, antwortet: „Natürlich wurden unsere Paneele im Vorfeld gründlich auf all diese Bedingungen getestet. Der ultimative Beweis muss jedoch in der Praxis erbracht werden. Gerade deshalb freuen wir uns besonders über die positiven Erfahrungen von Binnenschifffahrtsunternehmern wie Wouter.“
Mit Hilfe von Partnern
Nicht nur das Finanzamt hat zum finanziellen Bild beigetragen. Wouter ist Mitglied von NPRC, der größten Binnenschifffahrtsgenossenschaft Europas mit Sitz in Rotterdam und mittlerweile über 150 Mitgliedsunternehmen der Binnenschifffahrt. Zu diesem Zweck hat NPRC ein Programm mit konkreten Zielen aufgestellt, um die Organisation nachhaltiger zu machen und Emissionen zu reduzieren. Dieses Programm wird von einer Reihe von Partnern, darunter Wattlab, unterstützt. Im Rahmen dieses Programms unterstützt die Organisation auch ihre Mitgliedsunternehmen in der Binnenschifffahrt bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit, u.a. durch ein Gutscheinsystem jedes Mitglied, das in die Verbesserung der Nachhaltigkeit seines Schiffes investiert, 20.000 € erhalten kann, wenn diese Investitionen eine Reihe von Kriterien erfüllt. „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern versuchen wir, unsere CO2-Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren.
Wenn dies auf eine Art und Weise geschieht, die letztlich auch für unsere Mitglieder finanziell attraktiv ist, ist das ein Gewinn für alle“, so Arno Treur, CFO von NPRC.
Mundpropaganda
Als Wouter vor etwa anderthalb Jahren die Installation der Solarzellen in Auftrag gab, gehörte er zu den ersten 20 Kunden von Wattlab. Seitdem verzeichnet Wattlab einen raschen Anstieg der Anfragen und Aufträge. Auch die Zahl der Fensterläden, die gleichzeitig mit Solarzellen ausgestattet sind, nimmt zu. Tatsächlich haben einige Kunden der ersten Stunde, die sich damals für einen oder zwei Rollläden entschieden hatten, inzwischen zusätzliche Aufträge erteilt.
Der Grund für dieses Wachsturm scheint vor allem die Mund-zu-Mund Propaganda zu sein. So schön die Versprechungen des Herstellers auch sind, Schiffer sind erst dann überzeugt, wenn sie von ihrem Kollegen hören und mit ihm zusammen sehen können, dass diese Lösung in der Praxis funktioniert.
